Donnerstag, 29. Juli 2010

Karmadija - die Adresse für Heim und Garten

Vor Jahren haben wir mal unser Glück als Verkaufsagent bei Ebay versucht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten wir einen bedingten Erfolg - jedoch bei einem hohen Arbeitsaufwand. Irgendwann kam dann die Familienplanung dazu und der Fokus wanderte auf das dritte Kind.

Heute, fast 5 Jahre später starten wir einen erneuten Versuch, einen Versand für Blumensträuße, Beet-, Balkon- und Zimmerpflanzen sowie Dekoartikeln.

In ganz privater Natur würde ich mich freien wenn Ihr Euch die Seite mal anschaut und mir ein Feedback gebt wie Euch die Seite gefällt und die Bedienbarkeit ist.

Sonntag, 25. Juli 2010

Kunst statt Bagger - viel bleibt nicht von den großen Worten

Was wird denn nun aus dem ehemaligen Kasernengelände in Goch? Eine ewiges Ausstellungsgelände oder doch ein Wohngebiet. Große Worte konnte man in der Stadtverwaltung schwingen, von einem neuen Stadtteil war die Rede, von spielenden glücklichen Kindern auf neuen mit Bäumen beschatteten Straßen und Alleen. Was ist heute los auf dem Gelände? Langeweile und Unkraut besiegen die Stadtverwaltung schneller als dieser lieb ist.

Um auch nur irgendjemanden auf das Gelände zu locken muss Museumsdirektor Dr. Stephan Mann herhalten. Nach der letztjährigen Installation der Lichtkünstlerin Claudia Wissmann soll nun die "Bastokalypse" von M.S. Bastian und Isabelle L. Besucher auf das Kasernengelände bringen.

Und wo bleiben die Bagger und Raupen um den Traum des Bürgermeisters in Stein zu hauen? Manchmal bleiben Träume eben Träume, Herr Otto.

Loveparade 2010

Das tragische Ende einer frohen Veranstaltung fordert in Duisburg bereits 19 Tote und 342 Verletzte, mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer.

Doch warum mussten diese Menschen sterben? Bereits im Vorfeld hatten wir überlegt diese Veranstaltung besuchen, mit zu feiern, mit zu Spaß haben.

Am Donnerstag waren wir uns noch Sicher, da gehen wir hin. Am Freitag informierten wir uns dann über das Gelände und uns wurde klar, das wird eng, sehr eng. Wir entschlossen nicht dorthin zu gehen, wegen der räumlichen Enge.

Dann kam diese Nachricht über den Twitter Kanal: Massenpanik auf der #Loveparade, 10 Tote
Über den Abend verteilt hatte man Mühe die vielen Informationen zu filtern. Verwirrend finde ich insbesondere diesen Kommentar aus dem Onlineportal von "DerWesten":
Ein weiterer Artikel ist an sich nicht weiter aufregend, aber die Verbindung von Presseartikeln mit Google Werbung sollte seitens der Rheinischen Post mal überdacht werden:
Ist es die reine Gewinnsucht der Veranstalter die dieses frohe Fest zum Massengrab machte oder hat die Profilsucht des Oberbürgermeister Duisburgs, Sauerland, dazu beigetragen. Schwere Vorwürfe an der Sicherheit zu sparen prasseln auf Stadt und Bürgermeister ein, in meinen Augen begründete Vorwürfe. Für eine Kulturveranstaltung wie das Stillleben A 40 kann man eine ganze Autobahn während der Hauptreisezeit zu Beginn der Sommerferien in NRW sperren, auf 40 Kilometer länge, über gleich drei Autobahnkreuze hinweg. Aber für eine andere Kulturveranstaltung wie die Loveparade ist man nicht in der Lage ein Stück Autobahn zu sperren, ein Stück A 59 zwischen Hochfeld und Zentrum? Aber das wäre bestimmt zu Aufwendig, zu Teuer geworden. Rechnen wir mal mit 500.000 Besuchern so brauchen wir weitaus weniger Sanitätsdienst und Sicherheitspersonal, das spart auch noch mal Geld. Die Vergangenheit hat gezeigt dass die Loveparade im Ruhrgebiet etwa eine Millionen Besucher anzieht, da kann man doch nicht mit der Hälfte rechnen, es sei denn man muss Sparen.

Was lernt man bereits im Anfang einer Laufbahn bei der Feuerwehr: Menschenmassen niemals versuchen zu Lenken, nur Leiten und niemals Stoppen. Immer in Bewegung halten. Eine Masse in Panik orientiert sich immer zu bekannten Wegen hin und das ist in der Fremde meist der Weg hinein. Bietet man der Masse einen anderen Weg an muss dieser vom Gehirn als besserer Weg erkannt werden, also, breit, leer, weniger Menschen und gut zu erkennen.

Die wirklichen Gründe werden wahrscheinlich nie ans Licht kommen, es werden kleinere Köpfe rollen, Köpfe die nur wenig zu verantworten haben sich aber nicht wehren können gegen diese Allmacht.

Sonntag, 18. Juli 2010

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

Jürgen Althaus leitete mit seinem Rücktritt nach Skiunfall und Wahldebakel den Rücktrittsmarathon ein. Dicht gefolgt von Günther Oettinger (nein, nicht die Bierabfüllung in Mönchengladbach) und Roland Koch die das Tripple perfekt machten. Kaum jedoch verstummen die Pressestimmen zum Koch Rücktritt muss auch schon Jürgen Rüttgers sich Frau Kraftilanti geschlagen geben und einer Minderheitenregierung in NRW Platz machen.

Mit einem genialen Schachzug unserer Bundeskanzlerin entledigt sich diese gleich zweier Widersacher mit nur einem Amt, dem Amt des Bundespräsidenten. Der "alte" schmeißt die Flinte hin und der einzig ernsthafte Konkurrent aus Niedersachsen folgt mit wehenden Fahnen auf den vermeidlichen Thron der Bundesrepublik.

Kaum hat Christian Wulff die Fussball WM überstanden, Orden verliehen, Hände geschüttelt und mit Angela gelacht folgt auch schon der nächste Knaller, Ole von Beust nimmt die Mütze Modell "Hafenlotze" vom Haken und verschwindet auf den politischen Altersruhesitz, Herr Wulff wird Ihm alsbald folgen.

Dreht man die Uhr ein wenig zurück und betrachtet die Situation mit ein wenig Abstand so fällt einem schnell auf mit welcher Rücksichtslosigkeit Frau Merkel ihren persönlichen Machterhalt über die Ziele der Partei stellt. Es stellt sich einem die Frage wer sich dieser Frau in den Weg stellen soll. Friedrich Merz wurde schon früh abserviert, wohl wissend welch mächtiger Konkurrent er geworden wäre, Ronald Pofalla ist auf den Gutwill der Kanzlerin angewiesen, er Ernährt sich förmlich von den politischen Resten jener und Wolfgang Schäuble hat die Zeichen der Zeit erkannt, er hat den Kampf aufgegeben. Die Zeiten eines Edmund Stoiber sind vorbei, aus Bayern kommt keine offene Kritik mehr an der Kanzlerin. Der Koalitionspartner FDP nimmt sich die Zeit von den eigenen Problemen abzulenken und den Fokus auf die CDU zu lenken, wohl wissend dass auch in den gelben Kreisen der Pleitegeier der Wählerstimmen kreist. 

Niemand da auf weiter Flur, Frau Merkel kann es sich bequem machen, nur der politische Gegner spuckt Ihr noch kräftig in die Suppe. Bestätigt sich Rot-Grün als Minderheitenregierung in NRW so wird Schwarz-Gelb im Bund keine Zukunft mehr haben. Einzig die Hoffnung auf ein Versagen in NRW hält die Berliner Politik noch über Wasser. Funktioniert NRW sinkt das Schiff und die ersten Ratten sind schon weg. In diesem Sinne: Schiff Ahoi und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

Dienstag, 13. Juli 2010

Ole Ole - was soll nun noch Ablenken?

Die WM ist geschichte, der letzte Ball gerollt, die letzte Karte gezückt und das letzte Tor geschossen. Schön war es, schön für ein Land dem ein Migrationsproblem nachgerufen wird und das mit Özil einen neuen Gemüsetürken gefunden hat. Schön für ein Land das von alten und senilen Menschen regiert wird, ohne frischen Wind aber mit einer Nationalmannschaft vorgehalten bekommt zu was die viel gescholtene Generation Internet fähig ist.

Aber nun ist es vorbei mit den großen Reden über Verdienstkreuze und Medaillen für Nationalspieler, es geht über in den politischen Alltag ohne Ablenkungsmanöver. Keine Bundespräsidentenwahl mehr die von der Situation der Koalition ablenken kann, keine Tour de France die mehr herhalten kann. Es geht ans Eingemachte, an das innerste der Parteien.

NRW wird zukünftig von Rot Grün regiert, gestützt von der Linken. Niedersachsen hat sei einstiges Zugpferd nach Berlin verloren, nicht zuletzt um einen möglichen Widersacher Merkels aus dem Weg zu räumen. Die Staatsverschuldung bricht alle Rekorde, die Einsparungen gehen nicht zuletzt auf Kosten unserer Söhne in Afghanistan. Durch eine weitere Einsparung bei der Bundeswehr ist es höchst Zweifelhaft dass deutsche Soldaten mit adäquater Ausrüstung Ihren Auftrag in Afghanistan erfüllen und einen Wirtschaftskrieg unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung führen.

Die Kirche steht nicht viel weiter Weg vom Abgrund, fraglich ist wann sich Ratzinger und Merkel zum gemeinsamen Suizid per SMS verabreden und Ihrem kläglichen Dasein ein Ende setzen. Die Probleme die vor beiden liegen müssen auf beide eine Erschlagende Wirkung sonder gleichen ausüben.

Und dann noch diese Hitze - das hält ja keiner aus. Die politische Kälte der CDU, CSU und der FDP haben es nicht geschafft uns vor einer Hitzewelle zu bewahren, einer Hitzewelle die uns um den Schlaf bringt und unsere Leistungsbereitschaft halbiert.