Sonntag, 15. Januar 2012

Skobbler oder Google Maps - Navigation mit Android

Nicht zuletzt Googles Androhung das Material aus dem Kartendienst Maps unter bestimmten Voraussetzungen kostenpflichtig zur Verfügung zu stellen hat mich bewegt nach neuen, freien Alternativen zu Google Maps zu suchen. In der Vergangenheit habe ich mir AndNav 2 angeschaut, dessen Entwicklung ist aber leider eingeschlafen.

Installationsgrundlage ist mein HTC Desire GSM mit CyanogenMod 7.1 (Android 2.3).

Eine dieser freien Alternativen schien, auf den ersten Blick, Skobbler zu sein. Skobbler nutzt das Kartenwerk aus OpenstreetMaps für die Navigation. Die Datenmenge ist hier, auf dem "platten Land" Ausreichend aber nicht Vollständig, es fehlen, neben den Geschwindigkeiten, Strassen und zum Teil ganze Neubaugebiete. Nun mag letzteres dem Basisdienst OpenStreetMaps geschuldet sein dessen Daten durch viele fleißige Helfer generiert werden, die können nicht immer und überall sein.

Die Routenberechnung dauert bei Skobbler um einiges länger gegenüber der Google-Navigation, ebenso das Berechnen von Ausweich- oder Alternativrouten. Und damit haben wir auch schon die wesentlichen Nachteile abgearbeitet, kommen wir nun zu den Gründen warum Skrobbler, auch auf den zweiten Blick, weiter auf meinem Android-Handy verbleibt.

Die Sprachausgabe von Skobbler ist um einiges klarer und Verständlicher und, sind Geschwindigkeitsbegrenzungen bekannt, werden diese auf der Karte angezeigt, wahlweise kann bei Überschreitung der Geschwindigkeit, eine Sprachausgabe erfolgen. Diese beiden Leistungsmerkmale machen Skobbler zum Programm der Wahl wenn ich in unbekanntes Terrain vorstoße und mich halbwegs Blind auf die Navigation verlasse.

Freitag, 13. Januar 2012

Katholische Kliniken im Kreis Kleve - Reduzierung des Personals

In nahezu allen Bereichen der Wirtschaft bedeutet eine Fusion für das Personal nur eines, Stellenabbau und weniger Gehalt. Auch wenn Kommunen und Kreis Kleve es gerne anders sehen würden, beim Zweckverbund KKiKK sieht die Welt nicht anders aus.

Nachdem zum Jahresbeginn die gynäkologischen Fachabteilungen in Kleve zentralisiert wurden stehen nun die nächsten Schritte ins Haus, vielmehr in die Häuser.

Im St. Nikolaus Hospital Kalkar bleiben die ersten Mitarbeiter unbezahlt zu Hause, in den anderen drei Kliniken werden Zeitverträge nicht verlängert oder gewandelt. "Alle Sparmaßnahmen stehen auf dem Prüfstand", so der Kevelaerer Geschäftsführer, selbst der Neubau am Klever Krankenhaus für etwa 35 Millionen Euro.

Nachtrag vom 14.01.2012: Derweil stehen schon Schließungen von kompletten Einrichtungen zur Debatte und auch die politische Führung im Kreis Kleve lässt erste, leide, Töne verlauten.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Libre-Office und Nautilus Starter für Unity Leiste - deutsche Anpassungen


Unity ist die von Canonical entwickelte Arbeitsumgebung welche seit April 2011 in den Ubuntuversionen voreingestellt ist. Unity ist umstritten, zweifelsohne, Unity ist keine eigene Desktopumgebung - es ist nur eine auf Gnome basierende Umgebung. Unity bleibt aber auch der Standard bei Ubuntu, Ausblicke auf Ubuntu-TV lassen keinen zweifel offen.

Die Starter der linken Leiste bieten die Möglichkeit der angepassten Schaltflächen, wie unter AskUbuntu beschrieben. Für den LibreOffice Launcher hier die deutsche Variante:
X-Ayatana-Desktop-Shortcuts=Dokumente;Präsentationen;Tabellen;Formeln;Zeichnungen

[Dokumente Shortcut Group]
Name=Dokumente
Exec=libreoffice -writer %U
TargetEnvironment=Unity

[Präsentationen Shortcut Group]
Name=Präsentationen
Exec=libreoffice -impress %U
TargetEnvironment=Unity

[Tabellen Shortcut Group]
Name=Tabellen
Exec=libreoffice -calc %U
TargetEnvironment=Unity

[Formeln Shortcut Group]
Name=Formeln
Exec=libreoffice -math %U
TargetEnvironment=Unity

[Zeichnungen Shortcut Group]
Name=Zeichnungen
Exec=libreoffice -draw %U
TargetEnvironment=Unity
 sowie die deutsche Anpassung für den Nautilus-Launcher:
X-Ayatana-Desktop-Shortcuts=Dokumente;Musik;Bilder;Videos;Downloads
[Videos Shortcut Group]
Name=Videos
Exec=nautilus Videos
TargetEnvironment=Unity

[Dokumente Shortcut Group]
Name=Dokumente
Exec=nautilus Dokumente
TargetEnvironment=Unity

[Musik Shortcut Group]
Name=Musik
Exec=nautilus Musik
TargetEnvironment=Unity

[Bilder Shortcut Group]
Name=Bilder
Exec=nautilus Bilder
TargetEnvironment=Unity

[Downloads Shortcut Group]
Name=Downloads
Exec=nautilus Downloads
TargetEnvironment=Unity


Sonntag, 1. Januar 2012

Prey - Wo zur Hölle ist mein Mobilcomputer

Egal ob Android Tablet, Android Smartphone oder Mobilcomputer mit Windows, MacOS oder Linux - allen Geräten fehlt ein räumlicher Diebstahlschutz - was primär der Mobilität geschuldet ist.

Apple erwartet bereits beim Kauf des iPhone eine Registrierung und bietet über diesen Weg eine Aufspür- und Sperrfunktion des mobilen Alleskönners. Android bringt "ab Werk" einen derartigen Schutz nicht mit, Windows und Linux ebenfalls nicht.


Ab diesem Punkt kommt die OpenSource Software Prey(Prey-Webseite) ins Spiel. Diese Software bietet, in Verbindung mit einem Webportal, diverse Möglichkeiten einem Langfinger das Leben schwer zu machen. Entwendete Geräte können gesperrt werden, eingebaute Webcams machen bereitwillig heimlich Bilder des Delinquenten und ein akustischer Alarm lenkt die Aufmerksamkeit der Umstehenden auf eben jenen.

Nach dem Download des Client, für Android Geräte über den Market Place erhältlich, und der Installation muss entweder ein Benutzer angelegt oder ein bestehender Benutzer verwendet werden. Nun meldet sich das Gerät am Webportal an und kann überwacht werden. Ein kleiner Daemon verbindet sich in konfigurierbaren Abständen mit dem Webportal, ist das Gerät als vermisst gemeldet werden die vorgegeben Aktionen ausgeführt und ein Report gesendet.

Alle Funktionen können, für jedes Gerät individuell, vom Webportal gesteuert werden, die Benutzung von drei Endgeräten ist in der Basisversion kostenfrei.