Samstag, 29. Juni 2013

Sein oder nicht sein

Ihr wisst dass ich Angetreten bin, die Kommunikation im Kreisverband zu verbessern, ich denke das ist mir geglückt und der Informationsfluss hat sich starkt verbessert.

Ihr wisst das ich Angetreten bin, in einem Team den Kreisverband weiter nach vorne zu bringen, auf diesem Weg befinde ich mich noch. Auf diesem Weg werde ich immer wieder bedrängt, bedrängt von Menschen die immer nur da sind wenn es was zu Meckern gibt, wenn es darum geht Entscheidungen in Frage zu stellen oder einfach nur Pech und Schwefel zu vergießen.

Ich habe viele interessante Menschen kennen gelernt, einige sind mir wirklich Wichtig und einige sind mir sogar ans Herz gewachsen. Ich bin aber auch menschlich enttäuscht worden, von Menschen die ich um eine zielorientierte Zusammenarbeit mit Blick auf das Ganze gebeten habe und die mir diese zugesichert haben!

Ich brauche in meiner Freizeit keine Menschen die mit Steinen nach mir werfen oder jeden meiner Schritte mit einem Lasermessgerät nachmessen, die sich hochwichtig aufspielen und dann selber nichts geregelt kriegen - ich brauche in meiner Freizeit einen Ausgleich zu meinem Job, ich möchte und muss mein inneres Gleichgewicht finden. Ich brauche in meiner Freizeit Spaß, im Moment rege ich mich nur noch auf!

Dabei hilft mir die Situation im Kreisverband aktuell nicht!

Ich hab es Satt das immer einer um die Ecke kommt und meckert und dem auch noch alle anderen zuhören. Packt Euch doch mal an die Nase und denkt über Euer handeln nach! Was ist denn Demokratie? Ist Demokratie immer Recht zu bekommen oder ist Demokratie der bestmögliche Kompromiss für alle? In unserer Gesellschaft kann nicht immer jeder mit allem Einverstanden sein, es kann nicht immer jeder Recht haben! Wenn man mal kein Recht hat, muss man das Wochenlang durchkauen, muss man nach Monaten auf den Fehlern von anderen herumreiten und muss man sowas immer aufs Brot schmieren?

Wenn Ihr das wollt, dann kauft Euch eine Insel im Pazifik und besiedelt diese alleine mit ein paar untergebenen, dann habt Ihr immer Recht und lebt in einer tollen Diktatur! In der Diktatur könnt Ihr auf Menschen herum trampeln und denen permanent den virtuellen Dorn in die Seele treiben!

Ich hatte Dinge vor...

Ich wollte ein Sommerfest für alle Piraten im Kreisverband organisieren, ich werde es definitiv nicht tun, nicht nach diesem ganzen Blödsinn!

Ich wollte politische Arbeit machen, muss aber meine Meinung von der Basis legitimieren lassen, das ist in meinen Augen Zensur und keine Basisdemokratie.

Ich wollte einen ordentlichen Wahlkampf machen, aber nicht alleine!

Ich wollte Aktionen durchführen, die Piraten in ein positives Licht rücken, ernte aber nur wenig Hilfe, hier ein Danke an Michael Peters der sich da wirklich in zwei Aktionen (Kleve / Kalkar) reingehängt hat.

Ich werde Dinge tun...

Ich werde in Zukunft mehr Zeit mit meiner Familie verbringen!

Ich werde in Zukunft mehr Zeit bei Judoturnieren verbringen, dort mit anpacken und danach ein "Dankeschön" bekommen, und keine Steine!

Ich werde in Zukunft mehr Zeit mit den Hunden verbringen, denen beim spielen zusehen und Spaß haben!

Ich werde mein inneres Gleichgewicht finden!

Ich bin Angetreten etwas zu verändern, aber der Kreisverband Kleve ist keine 5-Freunde-Abenteuershow (damit meine ich nicht den Vorstand), es braucht mehr Hände um das Ruder herum zu reißen.

Ich werde meine Funktion innerhalb des KV wahrnehmen, ich stehe zu allen meinen Worten die ich bis heute gesagt habe, aber ich werde mich nicht weiter auf persönlichen Nebenschauplätzen aufhalten und versuchen das Schiff auf Kurs zu halten.

Ich stehe zu meinem Wort und begleite die Kandidaten auf den Weg zum 22. September und bis zur Kommunalwahl 2014, das habe ich gesagt und dafür stehe ich auch ein!

Ein schönes Wochenende Euch und grüße von einem wirklich tief enttäuschten Vorsitzenden

Mittwoch, 12. Juni 2013

IM Jäger in der Kritik, Feuerwehr Erwitte darf nicht nach Aken

Der Stein des Anstoßes

In den sozialen Netzwerke wird gerade über das Thema diskutiert, ich habe dazu auf Facebook und auf Google+ wie folgt geantwortet:

Erst mal die Emotionen raus nehmen und das Umfeld betrachten!

NRW hält für die überörtliche Hilfe insgesamt 5 Bereitschaften mit jeweils 140 Einsatzkräften und 24 Fahrzeugen vor, alle 5 Bereitschaften bilden die Abteilung mit insgesamt 750 Kräften und 129 Fahrzeugen - dies ist in Gänze in Sachsen-Anhalt vor Ort, oder gerade wieder auf dem Rückweg! Alle Positionen und Fahrzeuge, alles technische Gerät ist vorher definiert, jeder weiß was auf ihn zukommt wenn er eine NRW Bereitschaft oder Abteilung bestellt - jeder in einem Krisenstab hat eine planbare Größe. (Anbei und der Vollständigkeit halber: das ganze kann durch Erweiterungen aufgestockt werden (Waldbrand, Brand, Technische Hilfe))

Wenn ich im Krisenstab sitzen würde, würde ich mich nicht über eine Feuerwehr Erwitte freuen!!! Denn....

...ich weiß nicht wer da kommt
...ich weiß nicht was da kommt
...die nehmen mir den Kraftstoff für die Bereitschaft / Abteilung weg
--die nehmen mir die Schlafmöglichkeiten weg
...die nehmen mir die Sanitäranlagen weg
...die nehmen mir das Essen weg

Im Stab gilt es nicht nur Einsatzkräfte heran zu führen, die müssen aufs Klo, Schlafen, Essen, Trinken und Tanken. Ich übernehme die Verantwortung für die Kräfte, ich muss für Impfung sorgen, für medizinische Betreuung und vieles mehr, ich muss meine Kräfte nachhalten!

Und jetzt springen mir 25 Erwitter Feuerwehrleute dazwischen und nach dem Hochwasser habe ich auf einmal 23 Einsatzkräfte mehr! Falsch. ich hab zwei Tote aber das habe ich nicht gemerkt weil sich die Erwitter einfach so dazwischen gemogelt haben!

In diesem Fall hat Ralf Jäger gar nicht so falsch gehandelt wie es im ersten Moment aussieht, denn nichts ist schlimmer als unkoordinierte Hilfe!