Sonntag, 12. Januar 2014

Kinder-PC, ein Kochbuch

Als Grundbasis nutze ich ein Fujitsu Siemens Lifebook S 6120 D was mir meine große Tochter zur Verfügung stellt. Da dieses Book einen Non PAE Kernel besitzt, ist die Auswahl an Betriebssystemen selbstredend auf Linux Basis eingeschränkt.

Entschieden habe ich mich für Bodhi-Linux in Version 2.4.0 welches reibungslos installiert werden kann, sämtliche Hardware wird erkannt, es kann sofort los gehen. Einziges Manko: die W-Lan Verbindung ist sehr instabil, da muss ich noch mal ran.

Nach der Grundinstallation steht der Midori-Browser zur Verfügung, dieser schnelle und schlanke Browser ist wie gemacht für altersschwache Hardware. Kids wollen Spielen, dazu Bedarf es der Installation des Flashplugin aus den Ubuntu-Quellen.

Weitere lokale Spiele werden natürlich mit installiert, dazu habe ich Super Tux KartX-Moto und GBrainy installiert. Jump & Run Spiele wie SuperTux und Secret Maryo dürfen natürlich auch nicht fehlen. Für die grundlegenden Arbeiten, wenn man davon in der zweiten Klasse schon reden kann, stehen Tux Paint sowie Abiword und Gnumeric aus der Gnome Office Suite zur Verfügung.

Etwas mehr Datenbeiwerk erzeugt leider die Installation des Desktop-Globus. Weitere Software aus dem Bereich Bildung ist eine Sternenkarte.

Für die lokalen Spiele steht ein Hama USB-Controller zur Verfügung, Joystick hilft bei der Einrichtung.

Kommen wir zum Aspekt der Sicherheit.
Das Projekt Kinderserver bietet einen Proxy-Server der nur den Zutritt zu geprüften Webseiten erlaubt, schnell ist der Proxyserver in Midori eingetragen und der Junior kann eigenständig den kindgerechten Raum im Internet erforschen. Zur Überwachung der Online-Zeit nutze ich unsere FritzBox 7390 in der ich ein eigenes Profil für die IP-Adresse des Kinder-PC eingerichtet habe.

Die Verwendung eines quelloffenen Linux-Systems macht es leicht, den Kids den Zugang zum WWW zu ermöglichen, brauche ich mir doch wenig Sorgen um Schadcode zu machen.